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AutorenbildClaudiOnAir

Bei Rankin im Studio / London

Rankin, einer der berühmtesten Celebrity-Fotografen Großbritanniens hat im November 2013 mit “MORE” einen neuen Bildband veröffentlicht: 368 Seiten voll mit Portraits von Madonna, Adele, Alicia Keys und Scarlett Johansson. Sogar die Queen ist dabei! 1LIVE Reporterin Claudia Franzen hat Rankin zum Interview getroffen – nicht IRGENDWO, sondern in seinem eigenen Studio in London. 


Es ist nicht irgendein kleines, süßes Studio, in das ich heute eingeladen werde, sondern ein komplettes Haus: Rankin wohnt mit seiner Frau ganz oben, darunter eine Büro-Etage voll mit Rechnern und schwer beschäftigten Menschen, Rankins eigenes Büro und unten im Erdgeschoss ist das eigentlich Studio mit Make-Up und Styling Area. Für den Star-Fotografen zu arbeiten, ist allerdings nicht immer leicht, sagt er selbst. Er sei manchmal etwas… nun ja, autoritär! Vor allem wenn seine Jungs und Mädels Fehler machen: „Wenn die Sachen zwei, drei Mal falsch machen, klar schimpf ich. Auch vor Kunden. Die sagen dann meistens: WAS? Kannste doch nicht machen! Klar, kann ich. Die sind wie meine Kinder, die müssen lernen, damit sie brilliant sind, wenn sie losfliegen.“


Seine Kunden – zu denen zählen Stars Justin Timberlake, Pink und Jay Z. Ob es einfacher wäre einfach aufzuzählen, mit wem Rankin noch nicht gearbeitet hat? Bestimmt. Nur Johnny Depp und Sean Penn fehlen ihm noch in seinem Sammlung: „Ich bin nicht so…crazy, dass ich sage: Woah, ich MUSS Sean Penn treffen, ich MUSS Johnny Depp treffen. Wer so ist, macht mich eher skeptisch, weil seine Einstellung gegenüber anderen Menschen dann einfach falsch ist. Mein Dad hat immer gesagt: Die gehen auch aufs Klo und müssen sich den Hintern abwischen…“. Und eben weil er so „normal“ zu denen ist, lassen die Stars ihn auch so nah an sich ran. Von Daniel Craig hat er zum Beispiel eine Nahaufnahme gemacht, auf der sieht man jede Pore und jeden Altersfleck auf der Stirn.


Jetzt ist Rankin mit 47 auch nicht mehr der Jüngste. In unserem Interview konnte ich ihn tatsächlich überreden, mal den Personalausweis auszupacken und ich kann hiermit offiziell bestätigen: Er sieht genau so verbrechermäßig aus wie wir alle auf unseren Ausweisen. Auf seinem Foto hat er einen ganz ernsten Blick drauf und kneift die Augen zusammen. Das sei vor allem bei der Passkontrolle am Flughafen immer ein riesen Spaß, sagt er: „Bei jeder Kontrolle gucken die auf mein Foto, gucken mich dann noch zweimal an: Sind Sie das? Sie sehen aus wie ein Spion! Und dann lachen sie.“

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